Häufig gestellte Fragen
Auf der Seite “wissenswert” wollen wir Ihnen kurze Antworten auf Fragen rund um die Nierenkrankheit geben und – nach Möglichkeit – weitergehende Literatur dazu anbieten.
Die Seite befindet sich im Aufbau. Schauen Sie regelmässig vorbei! Haben Sie Fragen zu einem Thema oder Ideen für FAQs schreiben Sie uns an: info@nierenpatienten.ch
Grundlagen

Quelle: Fresenius Medial Care
Lesen Sie mehr in der Broschüre DIE NIERE VERSTEHEN
BEI EINER CHRONISCHEN NIERENERKRANKUNG IST EINE FRÜHE DIAGNOSE ENTSCHEIDEND.
Je früher eine chronische Nierenerkrankung erkannt wird, desto besser. Ihr Arzt erklärt Ihnen die nötigen Massnahmen, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Nierenfunktion zu erhalten.
Dieser Leitfaden enthält Erklärungen zur Erkrankung, hilfreiche Empfehlungen und Links zu weiteren Informationsquellen.
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Quelle: MyHealth - Nieren leiden leise

Quelle: Fresenius Medical Care
Quelle: Fresenius Medical Care
Lesen Sie mehr in der Broschüre HÄMODIALYSE VERSTEHEN

Quelle: Fresenius Medical Care
Als Peritoneum wird das Bauchfell bezeichnet, eine dünne, glänzende Haut, die mit einer Oberfläche von einem bis zwei Quadratmetern die Bauchhöhle und die inneren Organe überzieht. Da das Bauchfell sehr gut durchblutet ist, stellt es eine hervorragende natürliche Austauschmembran dar. Außerdem hat es ähnliche Eigenschaften wie der künstliche Filter bei der Hämodialyse: Durch seine Poren kann es bestimmte Stoffe hindurchlassen und andere zurückhalten. Bei der Peritonealdialyse (PD) macht man sich diese speziellen Eigenschaften des Peritoneums zunutze. Durch einen ständigen Katheter wird in regelmäßigen Abständen sterile Dialyselösung in die Bauchhöhle eingelassen. Dort verbleibt sie zunächst, um Abfallprodukte wie Harnstoff oder Kreatinin aus dem Blut aufzunehmen. Außerdem wird dem Körper überschüssiges Wasser entzogen. Nach einiger Zeit wird diese Flüssigkeit in einen Beutel abgelassen und durch eine neue Dialyselösung ersetzt.
Quelle: Fresenius Medical Care
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Quelle: Fresenius Medical Care
Eine erfolgreiche Nierentransplantation ermöglicht es Ihnen, ein praktischeres und freieres Leben zu führen als die Dialyse. Die Medikamente helfen, eine Abstoßung des Transplantats zu verhindern, und Sie werden viele Jahre lang ein relativ normales Leben genießen können.Bei der Entscheidung, ob Sie ein Kandidat für eine Transplantation sind, wird Ihr Arzt Ihr Alter und Ihre Krankengeschichte berücksichtigen.Es herrscht ein akuter Mangel an Spenderorganen, die Wartezeit in der Schweiz liegt bei 3 Jahren. Wenn eine Transplantation die Lösung für Sie ist, müssen Sie bis zur Operation normalerweise weiterhin Dialysen durchführen.
Quelle: Fresenius Medical Care
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Praktische Apps
Die Mizu App hilft dir, deine chronische Nierenkrankheit (CKD) besser in den Griff zu bekommen. Lade dir die App kostenlos herunter und meistere deinen Gesundheitszustand mit medizinisch validierten Funktionen und Ressourcen.
Bist du entmutigt durch Nierenprobleme? Mizu ist hier, um dich zu unterstützen, egal wie fortgeschritten deine chronische Erkrankung (CKD) auch sein mag.
-> Bei mir wurde CKD im Frühstadium diagnostiziert (CKD 2-4)
Die Diagnose einer chronischen Nierenerkrankung kann wie ein Schock sein. Mizu hilft dir deine Gesundheit selbst in die Hand zu neh-men und das Fortschreiten deiner CKD so lange wie möglich aktiv zu verzögern.
-> Ich dialysiere regelmäßig
Für die meisten stellt die Dialyse eine enorme Belastung dar. Mizu hilft dir, die Behandlung bestmöglich durch deinen Lebensstil zu unterstützen, um die Nebenwirkungen der Therapie zu optimieren und gleichzeitig deine allgemeine Gesundheit zu verbessern.
-> Ich lebe mit einem funktionierenden Nierentransplantat
Mizu hilft dir, deine wichtigsten Gesundheitswerte im Auge zu behalten, um dein Transplantat zu schützen und dessen Lebenserwartung zu maximieren. So kannst du bei etwaigen Problemen schnell mit deinem medizinischen Team intervenieren.
Erinnerungen. Ganz einfach.
Ob Medikament, Messung oder Training. MyTherapy erinnert Sie dezent. So entgeht Ihnen nichts mehr. Und Sie haben den Kopf frei für die schönen Dinge des Lebens.
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Fakten
Darf ich als Dialysepatient ins Ausland?
Ja, eine bestehende Krankheit darf Sie nicht am Reisen hindern. Sofern Ihr medizinischer Zustand es zulässt, können Sie ins Ausland.Was muss ich als Dialysepatient beachten, wenn ich ins Ausland reise?
Vor der Abreise müssen Sie ein Dialysezentrum im Ausland kontaktieren und Ihre Dialyse anmelden.Wieviel kostet mich meine Dialyse im Ausland?
Die Kosten für die Dialyse im Ausland variieren sehr stark von Staat zu Staat. Erkundigen Sie sich vor der Anreise über die Kostenhöhe Ihrer Dialyse.Werden die Kosten für meine Dialyse im Ausland von meiner Krankenversicherung übernommen?
Ja, die Kosten für Ihre Dialysebehandlung im Ausland werden von Ihrer Krankenversiche- rung übernommen. Unter Berücksichtigung von Art. 36 Abs. 4 KVV wird höchstens der dop- pelte Betrag der Kosten übernommen, welcher in der Schweiz vergütet würde.Kann ich meine europäische Versichertenkarte im Ausland vorweisen?
Wenn Sie einen EU-/EFTA-Staat bereisen, dann kann die europäische Versichertenkarte vorgewiesen werden. Klären Sie bitte im Vorfeld ab, ob die Karte im Dialysezentrum im Aus- land akzeptiert wird. Wird die europäische Versichertenkarte akzeptiert, so entstehen für Sie keine Kosten vor Ort. Die Leistungen werden direkt über die Gemeinsame Einrichtung KVG an Ihre Krankenversicherung weitergeleitet.Sollten Sie einen nicht EU-/EFTA-Staat bereisen, kann die europäische Versichertenkarte nicht vorgewiesen werden. In diesem Falle werden Sie die Kosten selber tragen müssen, und eine Rückerstattung der Kosten beantragen. Senden Sie dem SVK die Originalrech- nung zur Rechnungsprüfung ein.
Darf ich Medikamente aus der Schweiz mitnehmen?
Die Ausführung von Medikamenten untersteht dem Betäubungsmittelgesetz. Unter folgendem Link von swissmedic, dem Schweizerischen Heilmittelinstitut, finden Sie alle nötigen Angaben zum Reisen mit Medikamenten.Erkundigen Sie sich frühzeitig und im Voraus über die Einführungsbestimmungen im jeweiligen Land.
Quelle: SVK-Merkblatt / FAQ Feriendialyse 1/1 25.11.2019
Zahnkosten, Leistungspflicht der Krankenkassen bei transplantierten Personen
Immunsuprimierte Personen haben ein Anrecht auf Vergütung von Zahnärztlichen Leistungen. Diese Leistungen sind folgende:- Bezahlung der 2. jährlichen Untersuchung und Zahnreinigung, die 1. Untersuchung und Zahnreinigung sollten alle Personen vornehmen lassen, daher wird diese nicht bezahlt.
- Bezahlung von Zahnbehandlungen bei Entzündungen oder ähnlichen Zahnschäden. Nicht bezahlt werden Schäden durch Karies, da eine halbjährliche Untersuchung und Zahnreinigung bezahlt wird.
Art. 31 Zahnärztliche Behandlungen
1 Die obligatorische Krankenpflegeversicherung übernimmt die Kosten der zahnärztlichen Behandlung, wenn diese:- durch eine schwere, nicht vermeidbare Erkrankung des Kausystems bedingt ist; oder
- durch eine schwere Allgemeinerkrankung oder ihre Folgen bedingt ist; oder
- zur Behandlung einer schweren Allgemeinerkrankung oder ihrer Folgen notwendig ist.
Art. 1a 1 Geltungsbereich
1 Dieses Gesetz regelt die soziale Krankenversicherung. Sie umfasst die obligatorische Krankenpflegeversicherung und eine freiwillige Taggeldversicherung.2 Die soziale Krankenversicherung gewährt Leistungen bei:- Unfall (Art. 4 ATSG), soweit dafür keine Unfallversicherung aufkommt;
Art. 19 1 Zahnärztliche Behandlungen2
Die Versicherung übernimmt die Kosten der zahnärztlichen Behandlungen, die zur Unterstützung und Sicherstellung der ärztlichen Behandlungen notwendig sind (Art. 31 Abs. 1 Bst. c KVG3):- bei Eingriffen mit nachfolgender langdauernder Immunsuppression;
Bei Fragen zu zahnärztlichen Leistungen steht Ihnen Thomas Hunziker gerne zur Verfügung.
Merkblatt Zahnbehandlungenweiterlesen >>>
Verfasser: Dr. Günther Hofbauer, Dermatologische Klinik, Universitätsspital Zürich
Verantwortung übernehmen
Der VNPS bietet zu den gängigen Patientenverfügungen Zusatzblätter für Nierenpatienten.
Lesen Sie mehr zum Thema in unserem Blog
Hören Sie den Podcast der Schweizerischen Patientenorganisation
Oft gesehen

Ein Artikel der Europäischen Nierenpatienten Vereinigung (EKPF)
Diese Patienten gehören zu den stillen, oft verborgenen Leidtragenden, die Mitgefühl und noch viel mehr verdienen. Im besten Fall leiden sie unter starken Beschwerden, im schlimmsten Fall unter akuten Schmerzen. Sie wünschen sich dringend eine gezielte Behandlung. Aber es gibt keine. Bis jetzt.
Chronic Kidney Disease-assoziierter Pruritus (CKD-aP) ist ein hartnäckiger systemischer Juckreiz, der bei Dialysepatienten sehr häufig und intensiv auftritt. Studien gehen davon aus, dass etwa 40 % der Patienten mit Nierenerkrankungen im Endstadium diesen mäßigen bis starken Juckreiz haben, wobei etwa ein Viertel über schwere Fälle berichtet. Bei der Mehrheit der Dialysepatienten (bis zu 70 %) tritt er auf. Dennoch ist der CKD-aP nach wie vor wenig bekannt und wird chronisch unterbehandelt. Die Krankheit, von der weltweit Hunderttausende betroffen sind, wird von Angehörigen der Gesundheitsberufe häufig übersehen. Dieses Positionspapier baut auf dem Thema des diesjährigen Weltnierentags "Gut leben mit Nierenkrankheit" auf und erörtert die Auswirkungen von CKD-aP auf die Lebensqualität von Patienten. Es basiert auf oft erschütternden Interviews, die Observia zwischen Dezember 2020 und Februar 2021 mit 75 Patienten und Betreuern in sieben verschiedenen Ländern geführt hat. Es wird offensichtlich, wie sehr CKD-aP das tägliche Leben der betroffenen Patienten beeinträchtigt.
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Sport
Quelle: Baxter
Bis dahin finden Sie viele interessanten Facts unter ReNi e.V.